VP Colditz am 11.08.2018

Prüfungsergebnis

GespannPunktePreisArgoHS-RüdeNorbert EnkeHundeführer107III. PreisColaBGS-HündinHartmut SahmHundeführer82III. PreisDelta von der FährtentreueHS-HündinDr. Joachim LübowHundeführer140II. PreisDon von der FährtentreueHS-RüdeUli TischerHundeführer128III. PreisMika vom Laußnitzer JägerhofHS-RüdeMartin HagebruchHundeführer87III. PreisBones vom Bayerischen RigiHS-RüdeGabi HangHundeführerin80o.P.

Am 11.8.2018 war es wieder soweit. Der Schweißhundeverein Deutschland führte im Colditzer Forst, Revier Waldmühle seine 3.Vorprüfung 2018 durch. Gemeldet waren 6 Hundegespanne. Die Vorrausetzungen für diese Prüfung waren nicht die besten, seit Anfang Mai (!!!!) hatte es kaum geregnet. Die Bodenvegetation war großflächig vertrocknet und der Sturm Frederike hatte große Schäden im Wald hinterlassen. In der Woche vor der Prüfung herrschten Temperaturen jenseits der 35° Celsius. Ab Donnerstag kühlte es sich ab auf 25°. Pünktlich trafen sich am Freitag die Richter um die Fährten entsprechend der Prüfungsordnung im Wald zu treten.

Eine Gruppe Jagdhornbläser eröffnete am Sonnabend die Prüfung. Nachdem die Sicherheitsbelehrung und Gruppeneinteilung erledigt war, wurden die Fährten verlost und es ging los in das Suchenrevier. Der erste Rüde hatte mit der Vorsuche auf der Rotwildfährte keine Probleme und nahm die Fährtenarbeit auf. Im weiteren Verlauf tat er sich mit den vielen Verleitungen etwas schwer und musste mehrfach durch seinen Führer korrigiert werden. Nach etwa 45 Minuten hatte es das Gespann zum Suchenstück geschafft.

Nachdem das zweite Gespann eingewiesen war, ging es mit der Fährtenarbeit weiter. Dieser Rüde arbeitete sehr fährtentreu und arbeitete die Haken sauber aus und verwies auch ein Wundbett. Leider nahm er eine Verleitfährte auf und musste durch die Prüfer zurückgerufen werden. Aber er zeigte im weiteren Verlauf eine sehr ordentliche Riemenarbeit und konnte das Suchenstück in Besitz nehmen. Auch das dritte Gespann zeigte eine ordentliche Leistung. Hier verhinderte der Hundeführer eine bessere Leistung seines Hundes. Es gab 3 Korrekturen durch den Führer und einen Rückruf durch die Richter. Aber sie konnten die Fährtenarbeit erfolgreich beenden.

In der zweiten Gruppe konnten zwei Gespanne die Fährtenarbeit erfolgreich beenden, ein Gespann leider nicht.

Mit der Riemenführigkeit und dem Gehorsam hatten alle Gespanne keine Probleme und es wurden gute Leistungen erbracht. Die Schussfestigkeit war auch für keinen der Hunde eine Hürde.

Jetzt kam das Ablegen. Drei Hunde wurden frei abgelegt, die anderen drei fest. Die 30 Minuten und die zwei Schüsse wurden von allen problemlos gemeistert. Danach ging es in die Jagdhütte zu einen kleinen Imbiss und kühlen Getränken. Die Formwertbeurteilung wurde für die 3 Hunde der 1. Gruppe noch durchgeführt, drei Hunde der zweiten Gruppe wurden schon parallel zur Prüfung angeschaut. Gegen 14.30 Uhr wurde die Prüfung mit Übergabe der Urkunden beendet. Ein großes Dankeschön geht an den Sachsenforst, Forstbezirk Leipzig, für die Nutzung des Revieres und der Jagdhütte.

Ich wünsche allen Hundegespannen einen guten Start in den rauen Nachsuchenalltag und viel Erfolg.

Bedanken möchte ich mich bei allen Richtern und Helfern und zum Schluss sagen: Der Prüfungstag hat wieder richtig Spaß gemacht!

Thomas Mütze
Richteranwärter