VP Dresden am 08.09.2018

Prüfungsergebnis

GespannPunktePreisBara spod ZnievuBGS-HündinR. MatschkeHundeführer142III. PreisKira z OpalowejBGS-HündinR. RathmannHundeführer118III. PreisChiro Dedov dvorHS-RüdeAxel ThiedeHundeführer117III. PreisGabi Jakubov dvorBGS-HündinR. RichterHundeführer95III. PreisConrad von der Hohen HeideHS-RüdeM. RillHundeführer92III. PreisHera Dedov dvorBGS-HündinF. FritscheHundeführer0o.P.

Am 08. September fand unsere vierte und letzte Vorprüfung des Jahres 2018, in der Dresdener Heide, in Sachsen, statt. Nach den langen Wochen der Trockenheit hatten wir nach einigen Regenschauern, zu dieser letzten Vorprüfung, sehr gute Bedingungen.

Die Prüfung wurde durch unseren Prüfungswart Weidgenossen Dirk Tenzler ausgezeichnet vorbereitet und lief in den gewohnt geordneten Bahnen ab. Entsprechend der Prüfungsordnung wurden die Fährten 20 Stunden vor Prüfungsbeginn getreten.

Die Prüfergruppen wurden durch den zuständigen Revierförster eingewiesen. Der Baumbestand im Prüfungsrevier bestand im Wesentlichen aus Mischwald mit reichlich Unterwuchs. Hauptwildarten in der Dresdener Heide sind das Rot-, Schwarz- und Rehwild sowie Raubwild.

Am Prüfungstag versammelten sich die sechs Prüfungspaare, Richter und Korona in der sich im Revier befindlichen Baumschule. Zunächst wurden die Ahnentafeln, Impfausweise und Jagdscheine kontrolliert sowie die Chipnummern ausgelesen. Mit dem Signal „Sammeln der Jäger“ riefen die Jagdhornbläser zum Sammelplatz. Nach erklingen des Signals “Begrüßung“, konnte die Prüfung pünktlich um 8.00 Uhr eröffnet werden. Der Prüfungsleiter stellte die Richtergruppen vor, es wurden die Fährten ausgelost und die Sicherheitsbelehrung durchgeführt. Mit dem Signal „Aufbruch zur Jagd“ rückte der Tross dann in die Prüfungsreviere ab.

Die hohen Prüfungsanforderungen des SHVD stellten die Hunde und ihre Führer vor erhebliche Probleme. Doch mit Geschick und Vermögen meisterten fünf der sechs angetretenen Gespanne diese anspruchsvolle Prüfung. Es kommt in unserem Verein sehr selten vor, dass ein so positives Ergebnis erzielt werden konnte. Einige Hundeführer verdarben sich bessere Platzierungen, indem sie ihre Hunde im Fach Ablegen, fest ablegten. Eine sehr gute Riemenarbeit bot Waidgenosse Rene Matschke mit seiner BGS Hündin Bara spod Znievu. Er wurde mit 142 Punkten Suchensieger.

Im Anschluss an die Prüfung fand die Formbewertung der Hunde unter der Leitung der Weidgenossin Dagmar Röhler statt. Es konnte festgestellt werden, dass alle vorgestellten Hunde dem Standard des Hannoverschen Schweißhundes bzw. des Bayerischen Gebirgsschweißhundes entsprachen.

Einen herzlichen Dank sagen wir dem Revierleiter Thomas Stelzig vom Staatsbetrieb Sachsenforst für seine vielfältige Unterstützung.

Dieser schöne Prüfungstag endete nach der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse und Ausgabe der Urkunden mit einem zünftigen Schüsseltreiben. Die Jagdhornbläser verabschiedeten die Teilnehmer mit den Signalen „Jagd Vorbei, Halali“ und „Auf Wiedersehen“.

Rainer-Joachim Janenz